Wenn die Tage kürzer werden, die alljährlichen Weihnachtsmärkte ihre Tore öffnen, die Luft erfüllt von aromatisch wohltuendem Geruch nach Glühwein, Lebkuchen und gebrannten Mandeln, dann macht es auch mir wieder richtig Lust auf’s backen zuhause. Und heute gab es Mascarpone Cheesecake mit Feige und Orange.
Ein Rezept, das ich schon seit längerem mal ausprobieren wollte: und dieser Kuchen schmeckt so gut, das ich ihn gleich in meinen Menüs kredenzt habe… Der Boden hierfür ist absolut einfach und im modernen Stil, schlicht und ergreifend ein aus den Krümeln von Butterkeksen:
- 200g Butterkekse
- 80g Wal- oder Haselnüsse, gerieben oder fein gehackt
- 60g Butter zerlassen
Die Butterkekse im Mixer zerkleinern, in eine Schüssel füllen, Nüsse und die flüssige dazugeben, die Masse vermischen und in den Boden einer runden Springform geben, fest andrücken und für mindestens 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.

- 250g getrocknete Soft-Feigen, in feine Streifen geschnitten
- 250ml frisch gepressten Orangensaft
- 1 Zimtstange
- 3 Gewürznelken
Die Feigen mit dem Orangensaft, Zimt und Gewürznelke in einem Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen und 20 Minuten köcheln lassen, bis ein Großteil der Flüssigkeit verdampft ist, die Mischung aber noch feucht ist. Zimtstange und Nelken entfernen, die Feigen auf dem Krümelboden gleichmäßig verteilen. Zurück in den Kühlschrank stellen und die Füllung vorbereiten:

- 500g Topfen
- 500g Mascarpone
- 250g Zucker
- 1El abgeriebene Schale einer Bio-Orange
- 4 große Eier, getrennt
- 1 Vanilleschote, Mark ausgekratzt
Topfen in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, bei mittlerer Stufe 1 Minute glatt rühren, dann Mascarpone; Zucker, Orangenabrieb, Eigelb und Vanillemark hinzufügen, weiterrühren, bis die Masse glatt und cremig ist. Die 4 Eiweiß steif schlagen, vorsichtig unter die Masse nach und nach unterheben. Die Füllung auf den Feigen-Krümelboden gießen. Die Springform auf Backblech stellen, den Kuchen 75 – 80 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen. Der Kuchen lässt sich gut 2 Tage im Voraus herstellen und im Kühlschrank aufbewahren.

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guter titel 😉
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